Zuletzt aktualisiert am 26. September 2023
Wenn Sie immer noch mit dem Betrüger kommunizieren, trennen Sie das Gespräch sofort. Sie können den Anruf jederzeit beenden und die Organisation erneut kontaktieren, indem Sie deren offizielle Support-Telefonnummer verwenden oder eine E-Mail senden.
Greifen Sie über die offizielle Website oder App auf Ihr Online-Banking-Konto zu. Von dort aus können Sie Ihre Karte in der App sperren oder sperren und Ihre Passwörter ändern.
Wenden Sie sich per Telefon oder SMS an das Kundensupport-Team, um weitere Hinweise zu den erforderlichen Schritten zu erhalten. Informieren Sie sie so detailliert wie möglich über die Situation.
Wenn Gelder auf das Konto eines Betrügers überwiesen wurden, erfolgt die Überweisung in der Regel innerhalb von Minuten, was die Rückverfolgung und Wiederherstellung sehr schwierig macht. Zeit ist in solchen Situationen entscheidend.
Diese Aktivität wird allgemein als „Money Muling“ bezeichnet und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit illegal und steht häufig im Zusammenhang mit Geldwäsche. Kriminelle nutzen diese Methode häufig, um ihre illegal erworbenen Gelder, die Erlöse aus illegalen Aktivitäten, zu legitimieren, indem sie Sie als Komplizen bei der Einschleusung des Geldes in das Finanzsystem einbeziehen und so den Anschein erwecken, als stamme es aus einer legitimen und unabhängigen Quelle.
Sie könnten unbeabsichtigt zum „Money Mule“ werden, wenn jemand verlangt, dass Sie seine Gelder auf Ihrem Bankkonto behalten, und so unabsichtlich schwere und organisierte kriminelle Aktivitäten begünstigen.
Junge Menschen und Studenten werden häufig mit dem verlockenden Versprechen leicht verdienten Geldes angesprochen. Dennoch stellt das Halten oder Übertragen illegaler Gelder selbst eine Straftat dar, die mit einer möglichen Höchststrafe von 14 Jahren Gefängnis und der Möglichkeit einer Vorstrafe im Falle einer Strafverfolgung geahndet wird.
Hierbei handelt es sich um ein Szenario, in dem Betrüger Ihnen eine Nachricht senden, normalerweise per E-Mail oder Textnachricht, in der sie Sie auffordern, auf einen Link zu klicken, um Ihre Informationen zu aktualisieren, beispielsweise um Ihr Passwort zu ändern.
Die Nachricht scheint oft von einer seriösen und vertrauenswürdigen Stelle zu stammen, mit der Sie regelmäßig interagieren, beispielsweise Telekommunikations- oder Versorgungsunternehmen, Steuerbehörden oder Finanzinstitute. Die von Ihnen als Antwort auf diese Anfrage bereitgestellten Informationen ermöglichen es dem Betrüger jedoch, sich unbefugten Zugriff auf Ihr Konto zu verschaffen.
Wenn Betrüger Zugriff auf E-Mail-Konten erhalten, gehen sie wie folgt vor:
Identitätsdiebstahl – Wenn Personen mit böswilliger Absicht Zugang zu einer ausreichenden Menge Ihrer persönlichen Daten erhalten, könnten sie unter Verwendung Ihrer Identität möglicherweise verschiedene Produkte wie Kredite oder Kreditkarten beantragen.
Betrüger entwickeln ständig neue Methoden, um Zugriff auf Ihre persönlichen Daten zu erhalten oder diese zu kompromittieren. Dazu kann auch die Ausnutzung der von Ihnen in sozialen Medien geteilten Informationen gehören. Sie nutzen diese Informationen, um Sie davon zu überzeugen, dass es sich um eine legitime Organisation handelt, beispielsweise um Ihre Bank. Ein Betrüger könnte sich beispielsweise unter dem Vorwand, von Ihrer Bank zu sein, an Sie wenden und Sie über kürzlich getätigte Auslandszahlungen informieren, die er angeblich bemerkt hat. Dies geschieht, um Ihr Vertrauen zu gewinnen, auch wenn sie diese Informationen tatsächlich von Ihren Social-Media-Konten erhalten haben.
Darüber hinaus können diese Betrüger betrügerische Profile erstellen und Gespräche führen, um persönliche Informationen von Ihnen zu erpressen. Anschließend geben sie diese Informationen möglicherweise an andere Betrüger weiter oder verkaufen sie, die sie dann nutzen, um Sie noch mehr von ihrer Echtheit zu überzeugen.
Damit ist eine Situation gemeint, in der sich ein Betrüger auf Einzelpersonen konzentriert und sie dazu drängt, Vorauszahlungen oder Vorabzahlungen für Produkte, Dienstleistungen oder finanzielle Vorteile zu leisten, die letztlich jedoch ausbleiben. Dies kann darin bestehen, eine Vorauszahlung für den Versand von Waren zu verlangen oder eine Verwaltungsgebühr für die Freigabe bestimmter Waren zu verlangen. Leider erhalten Personen, die solche Zahlungen leisten, in vielen Fällen nie die versprochenen Waren oder Dienstleistungen.
Diese betrügerischen Machenschaften nehmen verschiedene Formen an und umfassen häufig Online-Finanzhandelsplattformen, die Einzelpersonen dazu ermutigen, in Forex, Differenzkontrakte (CFDs), binäre Optionen und Kryptowährungen zu „investieren“. Diese Plattformen preisen durch ihre „Berater“ und Handelssysteme häufig das Potenzial für außergewöhnliche Renditen an.
Es ist wichtig zu beachten, dass die überwiegende Mehrheit dieser Plattformen nicht reguliert ist und Sie im Falle eines Verlusts Ihres Geldes möglicherweise keinen Anspruch auf Wiedergutmachung haben.
Wenn Sie jemand dazu drängt, Geld für eine Investition zu überweisen, Sie aber bittet, Ihrer Bank einen anderen Grund zu nennen, um eine „reibungslosere“ Transaktion zu gewährleisten, seien Sie vorsichtig. Betrüger sind sich darüber im Klaren, dass Zahlungen für „Investitionen“ einer strengeren Prüfung durch Ihre Bank unterliegen können, und werden versuchen, dieser Prüfung zu entgehen.
Betrüger könnten Sie auch dazu auffordern, eine „Handels“-Software herunterzuladen, vorgeblich, um ohne Ihr Wissen auf Ihre Geräte zuzugreifen und Ihr Geld zu bewegen.
Darüber hinaus geben sich diese Betrüger in sozialen Medien oder in Messaging-Gruppen möglicherweise als bekannte Personen aus, um ihre Angebote legitim und verlockender erscheinen zu lassen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Kryptowährungen ausgenutzt werden, um Betrug zu erleichtern und es Kriminellen zu ermöglichen, Geld schnell weltweit zu bewegen und dabei die Quelle zu verbergen. Viele dieser Methoden ähneln denen traditioneller Zahlungs- und Banksysteme, es gibt jedoch einige zusätzliche Risiken, die Sie beachten sollten.
Ein entscheidender Unterschied besteht darin, dass Kryptowährungen weitgehend unreguliert sind, was bedeutet, dass es weniger Schutzmaßnahmen und Regressmöglichkeiten gibt. Aufgrund der mit Kryptowährungen verbundenen Anonymität besteht die Möglichkeit, dass Sie Kryptowährungen unwissentlich direkt an einen Betrüger übertragen, häufig durch Identitätsbetrug, betrügerische Investitionen oder Geschäftsmöglichkeiten oder andere böswillige Methoden.
An Kryptowährungen gebundene Investitionen wie Initial Coin Offerings (ICOs) und Non-Fungible Tokens (NFTs) bieten Betrügern noch mehr Möglichkeiten, diese auszunutzen. Einige Betrüger erstellen beispielsweise betrügerische Websites für ICOs und weisen Benutzer an, Kryptowährungen in eine kompromittierte Wallet einzuzahlen. In anderen Fällen kann der ICO selbst betrügerisch sein.
Denken Sie daran, dass kein seriöses Unternehmen darauf bestehen wird, dass Sie Kryptowährungen im Voraus senden – sei es für einen Kauf oder zum Schutz Ihres Geldes.
Erlauben Sie niemals jemandem, in Ihrem Namen ein Kryptowährungs-Wallet einzurichten, Ihre Ausweisdokumente hochzuladen oder Ihre Investitionen zu verwalten. Wenn Sie nicht ausschließlich über das Wallet-Passwort oder den Wallet-Schlüssel Bescheid wissen, ist die Sicherheit Ihres Wallets gefährdet.
Seien Sie vorsichtig im Umgang mit Personen, die schnelle und einfache Gewinne auf den Kryptowährungsmärkten versprechen.
Seien Sie immer auf der Hut vor Liebesbetrügereien, bei denen Betrüger eine romantische Beziehung mit Ihnen vortäuschen und Sie dazu überreden können, ihnen Geld per Kryptowährung zu schicken oder in Kryptowährungen zu investieren.
Freundlicher Betrug liegt vor, wenn ein Karteninhaber oder Kontoinhaber versucht, den Rückerstattungs- oder Rückbuchungsprozess zu missbrauchen, indem er fälschlicherweise behauptet, er habe eine Transaktion nicht autorisiert oder durchgeführt, die tatsächlich rechtmäßig autorisiert wurde.
Jede Meldung über Betrug oder nicht autorisierte Transaktionen wird von der zuständigen Abteilung eingehend geprüft und validiert. Es ist wichtig zu beachten, dass die Umstände jedes Falles sorgfältig untersucht werden. Wenn die Untersuchung ergibt, dass die Transaktion ordnungsgemäß genehmigt wurde, wird der Rückruf oder die Anfechtung nicht als gültig angesehen, unabhängig davon, ob er eingeleitet wurde von: